Nr. 3 | Fr, 11.01.2019 | 04:52

BAB 2, FR Berlin

Verkehrsunfall, eingeklemmte Person

Zwischen der Anschlussstelle Braunschweig-Ost und dem Autobahnkreuz Wolfsburg-Königslutter fuhr eine Autofahrerin mit ihrem VW Golf unter einen Sattelschlepper. Der Aufprall war dermaßen heftig, dass der Golf fast vollständig unter dem Sattelauflieger verschwand und noch ca. 300m mitgeschliffen wurde bis der LKW zum stehen kam.
Kurz nach dem Eintreffen des Rettungsdienstes stand fest das die Fahrerin bereits verstorben war. Weitere Personen befanden sich nicht in dem PKW.
Um die Fahrerin zu bergen wurde der LKW-Auflieger mit hydraulischen Winden angehoben und der PKW mittels eines Mehrzweckzuges nach hinten unter dem Auflieger herausgezogen.
Erst danach konnte der Leichnam geborgen werden.
Ein zwischenzeitlich angeforderter Kranwagen der Berufsfeuerwehr Braunschweig konnte seinen Einsatz abbrechen, da die Person auch ohne den Kraneinsatz befreit werden konnte.
Zur Klärung des Unfallherganges wurde durch die Polizei auch ein Gutachter zur Einsatzstelle bestellt. Auch die Unfallforschung der Volkswagen AG war vor Ort.

Die Feuerwehr leuchtete die Einsatzstelle während dieser Maßnahmen aus.
Während der Bergungsmaßnahmen war die Autobahn in Richtung Berlin voll gesperrt.

Die Rettungsgasse wurde von einigen Verkehrsteilnehmern wieder nur „widerwillig“ gebildet, so das sich die Anfahrt teilweise schwierig gestaltete.
Nach dem eine Fahrspur wieder freigegeben werden konnte, mussten einige Verkehrsteilnehmer natürlich auch gleich das Handy zücken und die Einsatzstelle im vorbeifahren filmen. Von einem Fahrer der während der Fahrt filmte wurden die entsprechenden Daten an die Polizei für weitere Maßnahmen weitergeleitet.

Eingesetzte Fahrzeuge: LF 8, TLF 8/18

Weitere Kräfte: Feuerwehr Lehre, Feuerwehr Wendhausen, Autobahnpolizei Braunschweig, stellv. Gemeindebrandmeister Lehre, Kreisbrandmeister Landkreis Helmstedt, NEF & RTW Malteser Rettungswache Wendhausen, RTW Malteser Rettungswache Königslutter, Berufsfeuerwehr Braunschweig, Unfallforschung Volkswagen AG

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